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Ohne Auto am Land mobil - neue Förderung

Menschen wohnen abseits der Zentren, der Bus fährt nur am Morgen und am Abend - oder gar nicht mehr. Das ist die harte Realität in vielen ländlichen Regionen. Mit einem neuen Förderangebot des Bundes sollen nun ergänzende Angebote im öffentlichen Verkehr unterstützt werden.

"Bedarfsverkehr" ist das Stichwort, mit dem diese Lücke im Mobilitätsangebot geschlossen werden soll. Haus-zu-Haus Services oder Rufbusse sind in einigen Gemeinden Österreichs bereits erfolgreich unterwegs. Sie bedienen Wohngebiete auch untertags, steuern wichtige Zielpunkte wie Nahversorger oder Ärztezentren an und leisten Zubringer-Funktion zum Linienverkehr. Für ältere Personen oder auch Familien ist es damit möglich, auch ohne PKW die tägliche Mobilität selbstbestimmt zu gestalten - eine wichtige Frage der Lebensqualität in einer Zeit, wo viele Angebote nur mehr zentral verfügbar sind.

Der Klima- und Energiefonds bietet nun eine Förderung für die Einrichtung von sog. "Mikro-ÖV-Systemen" an. Über 3 Jahre werden bis zu 50% der Betriebskosten inkl. Abschreibungen gefördert. Die Einreichung erfolgt über ein 2-stufiges Verfahren, wobei das Betriebskonzept und die Finanzierung der Eigenmittel schlüssig darzustellen sind. Wichtig ist: Die Transportdienste sollen bestehende öffentliche Verkehrslinien ergänzen, dürfen diese jedoch nicht ersetzen. Auch Machbarkeitsstudien oder Bedarfserhebungen sind förderbar (zu 75%).

Stichtag für die Einreichung der 1. Stufe: 3. Okt. 2012

Stichtag für die Einreichung der 2. Stufe (inkl. Gemeinde-Beschlüsse): 2. Nov. 2012

Leitfaden zur Einreichung

Antragsformulare