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Trinkwasserkraftwerk in Radstadt für Eigenversorgung

Seit Februar 2016 läuft bei der neuen Wasserversorgung in der e5-Gemeinde Radstadt ein Trinkwasser-Kraftwerk. Der Stromertrag wird für den Eigenbedarf bei gemeindeeigenen Anlagen eingesetzt. Damit lässt sich Strom und Geld einsparen.

Ein vergrößerter Hochbehälter und erneuerte Wasserzuleitungen sichern die Trinkwasserversorgung der Gemeinde über die nächsten Jahrzehnte. Das Trinkwasser-Kraftwerk ist dabei ein wesentlicher Baustein, der Energieeinsparung, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit verbessert.

Die Leistung der Anlage beträgt 53 kW. Damit können im Jahr je nach Wasserführung ca. 250 MWh Strom erzeugt werden. Etwa 20 Prozent der Energiemenge soll in der Wasserversorgung direkt eingesetzt werden, für Pumpen, Desinfektionsanlage und Steuerung. Der Rest wird am Tag dem Seniorenheim zugeführt, über die Nachtzeit läuft der Generator für die Straßenbeleuchtung.

Trinkwasserkraftwerk Radstadt; Bild: LMZ/Neumayr

Für Bürgermeister Josef Tagwercher ist diese neue Infrastruktur einen wesentlichen Schritt für mehr Energieeffizienz in der e5-Gemeinde. Landes Josef Schwaiger sieht in diesem Projekt einen weiteren Mosaikstein auf dem Weg zum 50-Prozent-Anteil an erneuerbaren Energieträgern im Bundesland Salzburg.