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Förderung für Bedarfsverkehr und Sammelbusse am Land

In vielen ländlichen Regionen ist der öffentliche Verkehr, wenn nach Fahrplan und Liniennetz angeboten, zu wenig attraktiv. Das Verkehrsministerium fördert nun das Angebot von ergänzenden Mobilitätsdiensten. Die täglichen Ziele ohne Privat-PKW zu erreichen, sollte damit erleichtert werden.

Mikro-ÖV ist der Fachbegriff für kleinregionalen öffentlichen Verkehr, der flexibel und bedarfsgerecht angeboten wird. Bürgerbusse, Ruftaxis oder organisierte Erledigungsfahrten sind darunter zu verstehen. Sie ergänzen den Linienverkehr in Streusiedlungen, an Tagesrandzeiten oder am Wochenende. Geschäfte, Freizeitangebote oder die medizinische Versorgung sind für die Bevölkerung erreichbar, die privaten "Elterntaxis" oder "Oma-Chaffeure" werden entlastet.

Das Förderprogramm des Verkehrsministeriums unterstützt:

  • das Angebot von Mikro-ÖV-Services über die ersten 3 Betriebsjahren
  • die Erweiterung bestehender Mikro-ÖV-Systeme, über max. weitere 3 Betriebsjahre
  • Aufbau und Testphase in "Pilotregionen" über 2 Jahre, daran anschließend 2 Betriebsjahre

Förderhöhe: zwischen 30 und 50 % der Betriebskosten, inkl. anteilige Anschaffungskosten für Fahrzeuge und Personalaufwand

Einreichtermine:

7. März 2017 (Phase 1 - Grobkonzept inkl. Finanzierung)
6. April 2017 (Detailkonzept inkl. Unterstützungserklärung der Gemeinden)

Das Förderbudget ist auf 0,9 Mio. Euro beschränkt, nur eine beschränkte Auswahl von Projekten kann unterstützt werden. Die Förderentscheidung wird nach Kriterien von einer Fachjury getroffen.

Leitfaden, Einreichunterlagen

Kontakt und Information:
SCHIG, Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH
DI Ute Estermann, Tel. +43 (0)1 812 73 43-1314; mail: mikrooev@schig.com