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Energieeffiziente Betriebe sind wettbewerbsfähig

Ein Forscherteam des WIFO untersuchte in einer Studie, wie sich Klimaschutz- und Energiemaßnahmen auf Unternehmen auswirken. Der Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit ist weitgehend vernachlässigbar, während die Wirksamkeit für die Umwelt bestätigt wurde.

Zwei Hypothesen stehen einander gegenüber: Die eine ist, dass die Umstellung auf erneuerbare Energie der Wettbewerbsfähigkeit schadet, weil sie zusätzliche Kosten verursacht. Eine andere These besagt, dass Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil haben, wenn sie frühzeitig und schneller als die anderen strengere Umwelt- und Energieauflagen einführen.

In der Studie wurde bestätigt, dass es primär den positiven ökologischen Erfolg gibt: Die Energieeffizienz der Unternehmen wurde erhöht. Gleichzeitig wurde die Wettbewerbsfähigkeit nicht messbar beeinträchtigt. Erklärung: Da viele Branchen, etwa im Dienstleistungssektor, lokal tätig subdm trifft etwa ein Anstieg der Strompreise alle gleichermaßen, es gibt also keinen Wettbewerbsnachteil. Energieeffizienz bringt langfristig Ersparnisse.

Kritisch ist es bei sehr energieintensiven Branchen, etwa bei der Stahlindustrie oder im Transportsektor. "Hier sind Zusatzkosten für die Entwicklung innovativer Methoden und alternativer Verfahren erforderlich. Diese werden oft durch öffentliche Förderungen abgefedert, um einen gewissen Ausgleich zu schaffen“, betont das Forscherteam.

Kurzbericht Studie (SciLog, 04.12.2017)

Wirtschaftsforschungsinstitut (Studie - Langfassung)