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Carsharing in der Ökobilanz

Carsharing ist ein Trend in größeren Städten und Gemeinden, der neue Mobilitätsbedürfnisse abdeckt. Das Fahrzeug wird dann genutzt, wenn es benötigt wird. In der Ökobilanz punkten E-Fahrzeuge, die stationär angeboten werden.

Der ökologische Vorteil von Carsharing ist nicht immer eindeutig. In Sachen Klima-Bilanz punktet ein stationäres Carsharing-Angebot im Vergleich zu frei verfügbaren Fahrzeugen im Straßenraum ("free-floating"): Der Nutzer trifft, wenn das Fahrzeug an einem festgelegten Standort abzuholen ist, eine bewusste Entscheidung für den PKW bei der jeweiligen Fahrt (bspw. für Abendfahrten). Der Großteil der persönlichen Wege wird aber weiterhin mit Fahrrad oder ÖV zurückgelegt.

Am Ende entscheidet die Antriebstechnologie des Fahrzeugs über den Klima-Vorteil von carsharing: Wird ein e-PKW eingesetzt, so ist das jedenfalls vorteilhafter als Fahrten mit Diesel- oder Benzinautos durchzuführen.

Carsharing: Mobilitätsbilanz; Quelle: VCÖ

In einer aktuellen VCÖ-Publikation werden Beispiele für betriebliche Pool-Lösungen aufgezeigt, als Basis für ein örtliches carsharing. Betriebe öffnen ihren Mitarbeitern oder allen Interessierten die Nutzung der Firmenfahrzeuge, zugänglich über ein Buchungssystem. Den Firmen kommte eine bessere Auslastung ihrer Fahrzeugflotten zugute. Nach diesem Prinzip wurde bspw. das carsharing-Angebot der ÖBB organisiert.