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Lebenszykluskosten bei Gebäude: CO2-Emissionen haben einen Preis

Die nationale und internationale Klimadiskussion deutet darauf hin, dass bei der Planung von Gebäuden stärker als bisher auf die CO2-Emissionen und deren Preis einzugehen ist.

Bereits heute ist eine Betrachtung der Kosten über Lebenszyklus eines Gebäudes sinnvoll, wenn es um den Vergleich unterschiedlicher Bauvarianten geht. Nicht nur die Errichtung, sondern auch der Betrieb und die laufende Erhaltung eines Gebäudes sind hoch kostenrelevant. Bewertungsmethoden für Gebäude, aber auch internationale Normen gehen auf diesen Ansatz immer stärker ein.

Zuletzt wurden auch das Bundesvergabegesetz (BvergG 2018) dahingehend angepasst, sodass Lebenszykluskosten und Kosten der Allgemeinheit berücksichtigt werden können.
Empfohlen wird von Experten, bei der Kalkulation für Energie mittelfristig einen Preis von etwa 70 bis 80 EUR pro Tonne CO2 anzusetzen. Gebäude mit fossilfreier Wärmeversorgung sind damit deutlich im Vorteil.

Leitartikel: Vergabe auf der Basis von Lebenszykluskosten (AEE-Intec, 03-2019)