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e5-Salzburg

Auszeichnung für erfolgreiche e5-Gemeinden in Salzburg

Beim 3. Salzburger Energie-Gemeindetag in Hallein war das Thema Energieeinsparen hoch aktuell. Landeshauptmann-Stv. Heinrich Schellhorn überreichte Auszeichnungen an elf e5-Gemeinden, die auf eine sichere und klimafreundliche Energiezukunft setzen.

Mit dem e5-Audit wird der Erfolg ihrer lokalen Energiemaßnahmen bestätigt. Sie führen zu weniger Energieverbrauch, entlasten die Kommunalbudgets und machen die Gemeinden insgesamt klimafit. Auch Bürger und Betriebe profitieren von mehr Beratung und zusätzlichen Förderungen.

5e-Gemeinden bestätigt:

  • Grödig setzt auf ein Biomasse-Nahwärmenetz und bietet günstige Bustickets an, um die Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, so oft wie möglich das Auto stehen zu lassen.
  • In Weißbach bei Lofer macht die Photovoltaik die Gemeinde stromautark. Die Anlagen produzieren mehr als die kommunalen Gebäude sowie die öffentliche Beleuchtung übers Jahr benötigen.

Gemeinden, erstmals mit 4e-Auszeichnung:

  • Henndorf ist beim Gemeindeamt bereits vor einigen Jahren von Gas auf Pellets umgestiegen. Beim neuen Seniorenwohnheim setzt man auf Tiefenbohrung und Photovoltaik.
  • St. Georgen bei Salzburg hat die Volksschule saniert und mit einer Photovoltaik-Anlage an der Fassade ausgestattet. Das geplante Gemeindezentrum soll höchsten Gebäudestandard erreichen.

4e-Gemeinden wurden bestätigt:

  • Bergheim ist eine radfahrfreundliche Gemeinde und hat ein Energieleitbild für die nächsten 15 Jahre beschlossen
  • Seekirchen setzt bei kommunalen Gebäuden auf Biomasse-Nahwärme und wird zukünftig alle Schulen mit eigenem PV-Strom versorgen.
  • Wals-Siezenheim baut die Photovoltaik auf den öffentlichen Dächern aus, fördert den Radverkehr und bietet einen e-Rufbus an.

3e-Gemeinden bestätigt:

  • Anif hat die Straßenbeleuchtung vollständig auf LED umgestellt, die neue Volksschule mit Bauteilaktivierung und Wärmepumpe wird demnächst eröffnet.
  • Koppl hat schon vor einigen Jahren eine größere PV-Anlage auf der Volksschule errichtet, die mehrere Gemeindegebäude versorgt. Der Bus im 15-Minuten-Takt ist eine gute Alternative, um ohne Auto in die Stadt zu kommen.
  • St. Martin am Tennengebirge ist mit Gold bei den Gemeindegebäuden ausgezeichnet, da sie zu 100 Prozent öl- und gasfrei versorgt sind.

Hallwang wurde heuer erstmals im e5-Programm auditiert und erhielt 3e. Kulturzentrum und Volksschule sind seit einigen Jahren mit innovativer Energietechnik ausgestattet. Seit kurzem ist der neue Kindergarten mit Bauteilaktivierung in Betrieb.

Presseaussendung (LMZ 13.10.2022)