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Förderung für zentrale Heizanlagen im Mehrgeschoß-Wohnbau

Im Rahmen der Initiative "Raus-aus-Öl-und-Gas" fördert der Bund auch die Umstellung von Gas- oder Ölheizungen in Mehrgeschoß-Wohnbauten. Neu ist eine Zusatzförderung, wenn Gas-Einzelheizungen abgebaut und durch eine zentrale Wärmeversorgung auf Basis von erneuerbarer Energie ersetzt werden.

Die Umstellung eines dezentralen Heizsystems bei mehrgeschoßigen Wohnbauten ist immer mit größerem Aufwand verbunden. Schon die Entscheidungsfindung, bestehende Einzelheizungen in den Wohnungen auf eine gemeinsame Zentralheizung im Gebäude umzurüsten, ist bei einer größeren Anzahl von Mietern bzw. Wohnungseigentümern ein komplexes Unterfangen.

Wurde ein Mehrheitsbeschluss erreicht, so stehen höhere Kosten bei der Umsetzung an, da die Wohnungen neu angebunden werden müssen. Zumeist geht es um den Abbau von Gasthermen, für die als Ersatz eine Wärmezuleitung von einer gemeinsamen Heizzentrale inkl. Wärmetauscher erforderlich wird.

Seit September 2022 wird bei der Bundesförderung "Raus-aus-Öl-und-Gas" der Mehraufwand für Umstellungen in Geschoßwohnbauten durch höhere Zuschläge abgefedert. Neben der Basis-Förderung für die Errichtung einer neuen zentralen Heizung (z.B. Fernwärmeanschluss oder Biomasse-Kessel) gibt es zusätzlich bis zu 3.600 Euro, falls eine Wohneinheit nachträglich an eine neue Heizanlage auf Basis von erneuerbaren Wärmequellen angeschlossen wird. Diese Förderung kann auch Wohnungsbesitzern direkt zukommen.

Infoblatt "Raus-aus-Öl-und-Gas im mehrgeschoßigen Wohnbau", Jan. 2023