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Studie: Radfahrer leben länger

Positive Bewegungseffekte übersteigen Unfall- und Luftschadstoffrisiken

In einem von BMVIT und Lebensministerium finanzierten Projekt wurden durch das Kuratorium für Verkehrssicherheit, dem Umweltbundesamt und der Österreichischen Energieagentur die Risiken des Radfahren im Alltag untersucht. Ausgangslage war die oft geäußerte Vermutung, daß Radfahren zwar gesund sei, aber im Verkehrsalltag viel zu gefährlich ist und man als RadfahrerIn stark den Luftschadstoffen des Kraftfahrzeugverkehrs ausgesetzt sei. Deshalb war es Ziel der Studie BikeRisk, die positiven (Bewegung) wie negativen (Unfälle, Luftschadstoffe) Effekte auf die Radfahrenden zu untersuchen.

Die Bilanzierung der positiven und negativen Effekte erfolgte mit Hilfe der Berechnung der gewonnenen bzw. verlorenen Lebenszeit. Dazu wurden zehn verschiedene Szenarien eines Umstiegs vom Pkw-Fahren auf Fahrradfahren untersucht. Die verlorene Lebenszeit durch das Unfallrisiko fällt mit max. 2 Wochen kaum ins Gewicht, die Schadstoffbelastung schlägt schon mit 1 bis 6 Monaten zu buche. Die gewonnene Lebenszeit von einem Jahr aufgrund der physikalischen Fitneß macht in allen Szenarien die verlorene Lebenszeit wieder wett, so daß der Umstieg vom Pkw auf das Fahrrad selbst bei kurzen Distanzen (7,5 km pro Tag) das Leben verlängert.

Download der Studie sowie weiterführende Infos