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Größter Wohnbauträger in Salzburg wird klimafit

Die gswb, Salzburgs größter gemeinnütziger Bauträger im Eigentum von Land und Stadt Salzburg, hat mit einem "klimaFit-Programm" den vollständigen Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen bis 2030 angekündigt. Auch der Ausbau der Solarnutzung ist ein großes Thema mit viel Investitionsbedarf.

Von den 25.000 Wohnungen im Baubestand sind zur Zeit etwa 60 Prozent an die Nah- und Fernwärme angeschlossen. Ein Fünftel der Wohnungen wird mit Pellets beheizt. Etwa 6.000 Wohneiheiten, die noch über Gas- oder Ölheizungen versorgt werden, sollen bis 2030 eine erneuerbare Wärmebereitstellung erhalten. Gleichzeitig kündigt der Bauträger eine Sanierungsoffensive an, die dazu führen wird, dass sämtliche Wohnhäuser bis 2037 eine gute thermische Qualität (LEK-T Wert unter 26) aufweisen werden.

Bei der Heizungsumstellung wird in den meisten Objekten auf den bestehenden Wärmabgabesystemen aufgesetzt. Niedertemperatur ist in den älteren Wohnungen fast nicht vorhanden. Daher kann die Alternative zu Öl oder Gas auch weiterhin nur der Anschluss an Wärmenetze oder die Errichtung von Heizanlagen auf Basis von Biomasse sein.

Die freien Dachflächen der Wohnobjekte ergeben ein Potenzial von 100.000 m2 für Solarenergienutzung. Der Bauträger kündigt ein PV-Ausbauprogramm an. Insgesamt sollen bis 2040 etwa 18.000 kWp zusätzliche Leistung installiert werden, was einen jährlichen Investitionsbedarf von 2 Mio. Euro mit sich bringt. Abgedeckt werden die Investitionen aus den Rücklagen der Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträgen, Förderungen und Bankdarlehen.

gswb "klimaFit-Programm 2037"